Clusterkopfschmerz
Clusterkopfschmerz gehört zu den intensivsten Schmerzformen, die in der neurologischen Praxis vorkommen. Auch wenn Clusterkopfschmerzen seltener auftreten als Migräne oder Spannungskopfschmerzen, sind sie für Betroffene extrem belastend. In unserem Kopfschmerzzentrum in Wien unterstützt Sie Dr. Nadine Vavra als erfahrene Neurologin und Kopfschmerzspezialistin dabei, den Schmerz gezielt zu verstehen und mit einer passgenauen Clusterkopfschmerz Therapie effektiv zu behandeln.
Was versteht man unter Clusterkopfschmerz?
Der Clusterkopfschmerz ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung, die sich durch heftige, streng einseitige Schmerzattacken auszeichnet. Diese treten meist in sogenannten Clusterepisoden auf. Das heißt in Phasen von Wochen bis Monaten, in denen die Attacken gehäuft auftreten. Danach folgen schmerzfreie Intervalle, die unterschiedlich lang sein können.
Die einzelnen Schmerzattacken dauern typischerweise zwischen 15 Minuten und 3 Stunden und treten oft mehrmals täglich auf, besonders in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden.

Welche Symptome sind typisch bei Clusterkopfschmerz?
Symptome
Clusterkopfschmerz geht mit sehr starken, stechenden oder brennenden Schmerzen einher, die meist hinter dem Auge oder an Schläfe und Stirn lokalisiert sind. Betroffene beschreiben das Gefühl als „bohrend“ oder „wie ein Messer im Kopf“. Charakteristisch ist, dass die Attacken oft zur gleichen Tageszeit auftreten.
Begleitsymptome können sein:
- Tränendes, gerötetes Auge auf der betroffenen Seite
- Verstopfte oder laufende Nase
- Hängendes Augenlid
- Schwitzen im Bereich von Stirn und Gesicht
- Ausgeprägte innere Unruhe: viele Betroffene können während einer Attacke nicht still sitzen
Die Intensität der Schmerzen kann zu psychischen Folgeproblemen wie Angst oder Depressionen führen, deshalb ist ein frühzeitiger Behandlungsbeginn besonders wichtig.
Wie wird Clusterkopfschmerz diagnostiziert?
Diagnose
In unserer Wahlarztordination in Wien erfolgt die Diagnostik immer in mehreren Schritten. Grundlage ist eine ausführliche Anamnese, wobei wir gezielt Fragebögen einsetzen, um das Schmerzbild genau zu erfassen. Zusätzlich erfolgt eine neurologische Untersuchung sowie bei Bedarf eine bildgebende Abklärung (z. B. MRT), um andere Ursachen auszuschließen.
Da der Clusterkopfschmerz in seiner Symptomatik sehr typisch ist, lässt sich die Diagnose meist klinisch eindeutig stellen. Wichtig ist eine klare Abgrenzung zu anderen Kopfschmerzformen wie Migräne oder Trigeminusneuralgie.
Was unterscheidet Clusterkopfschmerz von Migräne?
Der entscheidende Unterschied
Clusterkopfschmerzen und Migräne unterscheiden sich deutlich:
Clusterkopfschmerz
- Streng einseitig, bohrend, stechend
- Attacken dauern 15–180 Minuten
- Tritt häufig nachts auf
- Unruhe, Bewegungsdrang
- Typische Begleitsymptome im Gesicht
Migräne
- Meist einseitig, pulsierend
- Dauer: mehrere Stunden
- Beliebiger Tageszeitpunkt
- Rückzugsverhalten, Ruhebedürfnis
- Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit
Im Rahmen der Erstabklärung in unserem Kopfschmerzzentrum in 1130 Wien besprechen wir Ihre Symptome genau und können somit feststellen, ob es sich um einen Clusterkopfschmerz handelt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Clusterkopfschmerz?
Die Clusterkopfschmerz Therapie gliedert sich in zwei Bereiche:
1. Akutbehandlung:
2. Prophylaxe
Ein maßgeschneidertes Therapiekonzept, das auf Ihren Alltag und Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist, hilft Ihnen mit dem Clusterkopfschmerz besser umzugehen und Symptome schnell zu behandeln.
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